3 Kommentare

  1. Das impliziert aber, dass

    1) „jedermann“ Code überhaupt verstehen kann (was Unsinn ist),
    2) FLOSS grundsätzlich sicherer ist als proprietäre Software (was ebenfalls Unsinn ist),
    3) mehr Augen auch mehr sehen (was schließlich nochmals Unsinn ist).

    Nehmen wir der Einfachheit halber an, dass es auf der Welt nur Microsoft einer- und die FreeBSD-Community andererseits gäbe. Die Autoren des „offenen Briefes“ (witzlos, wenn der relevante Adressat ihn nicht liest) behaupten, dass es im Sinne der durchschnittlichen Oma Lieschen wäre, würde die Software eines großen Unternehmens, das eine Menge Geld dafür ausgibt, dass Profis rund um die Uhr seine Software auditieren, durch Hobbyistenfrickelei ersetzt wird, weil, „dann kostets nix“.

    Ich hoffe, du verstehst, warum ich diesen Brief leider ablehnen muss.

  2. @foo

    prinzipiell hast du mit deinen drei Punkten schon recht. Aber ich finde nicht, dass dieser offene Brief diese impliziert.

    Genau so wenig ist doch von Hobbyistenfrickelei und „kostet nix“ die Rede. Nur weil eine Software unter einer freien Lizenz veröffentlicht wird kann diese doch auch problemlos durch Unternehmen erstellt werden. Genauso wie nicht jeder der privat programmiert und vielleicht einen Bug findet frickelt. Und es ist ja auch nicht so, dass jedes Unternehmen, dass eine nicht auf eine offene Lizenz setzt immer qualitativ hochwertige Produkte abliefert. Flash zum Beispiel.

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